Das Schulzentrum Weingarten im Weltraum: Liveschaltung vom Schulzentrum zur Raumstation ISS
Realschüler und Gymnasiasten aus Weingarten funken mit der Internationalen Raumstation ISS – was sich anhört wie ein Science-Fiction Film, wird Anfang Oktober 2018 Realität. Aus mehreren hundert Bewerbern wurde das Schulzentrum Weingarten ausgewählt, um in einem zehnminütigen Funkkontakt dem deutschen Astronauten Alexander Gerst zehn Fragen zu stellen. Die Lehrer Andreas Ramsperger und Dieter Knitz von der Realschule sowie Matthias Metzler vom Gymnasium hatten sich voriges Jahr beworben und sind nun mit einer Schule aus Heilbronn die einzigen deutschen Schulen, die diese einzigartige Gelegenheit erhalten. Im Unterricht oder in einer AG, am Gymnasium in einem Astronomie-Kurs, werden Schüler sich mit dem Thema Raumfahrt befassen und die Fragen finden. 90 Realschüler haben ihr Interesse bereits angemeldet. Technische Unterstützung erhalten die Schüler vom DARC (Deutscher Amateur-Radio-Club) Ortsverband Ravensburg, denn um einen Funkkontakt zu einer Raumstation herzustellen, benötigt man besonderes Equipment und Know-How, unter anderem eine möglichst hohe Funkantenne. Der genaue Termin steht noch nicht fest. Er hängt von der Flugbahn der ISS ab, die sich zu dem Zeitpunkt des Kontakts über Weingarten befinden sollte. Ermöglicht wird der Funkkontakt durch die ARISS (Amateur Radio on the International Space Station), eine internationale Vereinigung von Funkamateuren, denen ein gewisses Kontingent an zehnminütigen Funkverbindungen zur ISS zusteht. Eine dieser wenigen Funkverbindungen für Deutschland wird das Schulzentrum live ins Weltall schalten.
Text: Tanja Neidhart
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Informationsnachmittag der Realschule
Schüler und Lehrer der Realschule präsentieren ihre Vielfalt.„Es ist auf jeden Fall spannend, wenn man in eine neue Schule kommt. Sind die Lehrer nett?“ Mit diesen Gedanken trafen die zwei Jung-Moderatorinnen aus der sechsten Klasse die Stimmung der Gäste des Informationsnachmittags der Realschule Weingarten. Die Aula war voll besetzt von Familien zukünftiger Fünftklässler, die sich demnächst entscheiden müssen, welche Schule zu ihrem Kind passt. Einen ersten Eindruck von den Aktivitäten der Realschule konnten die Viertklässler und ihre Eltern im Rahmenprogramm gewinnen. Die Rhythmus-AG, die Gitarrengruppe, das Trommlerkorps, das Bläserensemble und das Schulorchester präsentierten das musikalische Profil. Viel Applaus ernteten Schüler der Klasse 5a für ein selbst verfasstes Theaterstück nach dem Märchen Schneewittchen. Ein Mitmach-Tanz einer bilingualen Klasse brachte viel Energie mit.
Die Realschule vermittelt fachliche Bildung und Anwendung des Wissens, es gibt Noten, die sich an einem mittleren Leistungsniveau orientieren. Die Schule könne keine Rundum-Betreuung leisten, darauf wies die Schulleiterin Melita Paul explizit hin, denn die Realschule ist keine gebundene Ganztags-Schule. Lange Schlangen bildeten sich vor der Bili-Beratung: Wer sein Kind im bilingualen Zug (Geografie und Sportunterricht auf Englisch) anmelden will, muss einen Beratungsschein vorweisen. Bei vielen Mitmach-Angeboten im Schulhaus hatten die Familien die Gelegenheit, mit den Lehrer
n persönlich ins Gespräch zu kommen, während die Kinder druckten, sägten, Badepralinen oder Cakepops herstellten. Viele ehemalige Schüler hatten den Tag genutzt, um ihre früheren Lehrer zu treffen, offensichtlich fanden sie sie nett.
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