Die Theater-AG der Realschule Weingarten spielt „Momo“
Bezaubernde Inszenierung zum Umgang mit Lebenszeit
„Habt Zeit füreinander“ – mit diesem Satz endete die zauberhafte Theateraufführung der Theater-AG der Realschule Weingarten. Die Leiterin und Regisseurin, Lehrerin Bettina Beck, hatte das Stück „Momo“ auf die Bühne gebracht. Vor riesigen Uhren-Kulissen beeindruckten mehr als 30 Schülerinnen und Schüler aus allen Klassenstufen das Publikum in einem Märchen nach Michael Ende, in dem graue Herren versuchen, Menschen zum Zeitsparen zu bringen. Wie eine Welt funktioniert, in der es nur noch um Effizienz und Kapital geht, wieviel Individualität, Miteinander, Freiheit und Kreativität dabei verloren gehen, das zeigten die Darstellerinnen überzeugend. Nur Momo, ein Kind, das allein in Ruinen lebt und eine besonders gute Zuhörerin ist, und die allzeit hungrige und gemütliche Schildkröte Kassiopeia lassen sich nicht verführen und befreien am Ende die gesparte Zeit und die Menschheit. Bettina Beck gelang es, für jeden die perfekte Rolle zu finden oder so anzupassen, dass die Schauspieler*innen ausnahmslos glänzen konnten, mal emotional, mal leidenschaftlich, mal zum Schmunzeln. „Ihr wart meine Zeitzauberer“, so fasste es Rektorin Melita Paul gerührt in ihren Dankesworten zusammen. Bemerkenswert war auch die Crew hinter und neben der Bühne. Bettina Becks Mann war ehrenamtlich jederzeit zur Stelle. Die Rhythmus-AG spielte bei einzelnen Szenen mit. Eine Neuntklässlerin übernahm den Posten der Änderungsschneiderei für die vielen originellen Kostüme, es gab mehrere Maskenbildnerinnen. Wie sehr die Theater-AG mit der Schule verbindet, bewies ein ehemaliger Akteur (Abschluss 2017). Er bediente zusammen mit aktuellen Neunt- und Zehntklässlerinnen das Licht- und Ton-Mischpult. Die filmreife Musikuntermalung und das nahezu professionelle Bühnenlicht waren der Feinschliff für einen Abend voller Gänsehautmomente.
Text und Bild: Tanja Neidhart
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MOMO – Theater- AG- Weingarten
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Theaterstück zu Prävention an der Realschule Weingarten
Auseinandersetzung mit den Themen Gewalt und Zivilcourage
Das Theaterstück „Am Limit“ der Gruppe Q-Rage aus Ludwigsburg, das am 22.05.2025 an der Realschule Weingarten aufgeführt wurde, behandelte Gewaltprävention und Zivilcourage im Schulalltag. Im Mittelpunkt standen die Freunde Julia und Max, deren Freundschaft durch Mobbing einer neuen Mitschülerin auf die Probe gestellt wurde. Das Stück wurde an wichtigen Stellen unterbrochen, um gemeinsam mit den Realschüler*innen über Mobbing, Empathie und Zivilcourage zu sprechen. Die Veranstaltung wurde von der Schulsozialarbeit organisiert und vom Verein GeSi e.V. finanziert. Herr Suckel von der Polizei (Prävention) begleitete die Aufführung. Das offene Ende regte zum Nachdenken über eigenes Verhalten und Miteinander an. Das Stück kam sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den Lehrkräften sehr gut an und war ein erstmals eingesetzter Baustein zum Thema Prävention an der Realschule Weingarten.
Text und Bild: Britta Toh
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Kennenlernnachmittag
Der Kennenlernnachmittag unserer neuen Fünftklässler findet wie angekündigt am
Dienstag, 16.07.2024 von 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr statt.
Wir treffen uns dazu am Eingang der Mensa des Schulzentrums.
Bitte bring Mäppchen, Farbstifte und gute Laune mit.
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Theater-AG der Realschule erzählt von Liebe und Intrige
Großartige Darbietung mit Augenzwinkern und tollen Kostümen
Fast 30 Schüler der Theater-AG Realschule Weingarten standen auf der Bühne bei der Aufführung des Theaterstückes „Die Geschichte des Ritters Kunibert von Entenfels und seines Widersachers Hasso von der Schmalzstulle“. Der Titel deutete schon an, was die Zuschauer erwartete. Es gab viel zu lachen bei einem Wettkampf zwischen einem romantischen und einem eitlen Ritter, die um die Liebe einer verwunschenen Prinzessin rangen. Tapferkeit, List, Herzensgüte, Gier, Intrige, Eifersucht und Heldenmut wurden mit Augenzwinkern von den Schauspielern aus den Klassenstufen 5 bis 10 dargestellt. Die Leiterin der Theater-AG hatte für jedes Kind die passende Rolle gefunden oder erfunden. Eine großartige Leistung aller Darsteller war der Ausdruck in Gestik und Mimik. Ohne Worte oder mit ausdruckstarker Betonung das Publikum zum Lachen zu bringen, diese Kunst hatte Bettina Beck ihren Schülern beigebracht. Ein Fest für die Augen waren auch die farbenfroh schillernden Kostüme, das Prinzessinnenkostüm hatte eine Achtklässlerin selbst geschneidert. Sogar der Zuschauerraum war passend dekoriert. In einer Ahnengalerie konnte man die Schauspieler und so manchen Lehrer entdecken. Die passende musikalische Untermalung und die Beleuchtung durch zwei Schüler sorgten für eine professionell anmutende Darbietung. Als Anerkennung für die besondere Leistung aller Beteiligten überreichte Reiner Martin vom Förderverein der Schule den Akteuren eine großzügige Spende – nicht für Requisiten, sondern für einen gemeinsamen Ausklang nach einem Schuljahr anstrengender Probenarbeit.
Text und Bild: Tanja Neidhart
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Fasnet in der Realschule
Am Mittwochabend vor dem Gumpigen Donnerstag feierte die Realschule Weingarten ihren Schulball. Die SMV hatte die Veranstaltung organisiert mit Tanzbühne und bunter Fasnetsdekoration im Erdgeschoss der Schule. Als DJ in Super-Mario-Outfit machte Musiklehrer Sebastian Bernauer Partylaune. Die Karten im Vorverkauf waren dieses Jahr sehr begehrt. An der Schulveranstaltung durften alle Schülerinnen und Schüler der Realschule von Klasse 5 bis 10 teilnehmen. Sie kamen fast ausnahmslos verkleidet, so wie auch die Lehrkräfte. Für Kinder, deren Eltern an der oberschwäbischen Fasnet nicht mitmachen, ist der Schulball eine willkommene Gelegenheit, Fasnet zu erleben. Am Donnerstagmorgen wurden die Schulleitungen von Gymnasium und Realschule von den Plätzlern abgesetzt und die Schülerinnen und Schüler mit lauten Breisgau-Ofaloch-Rufen in die närrische Woche entlassen.
Text: Tanja Neidhart Bild: Simone Volckart
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Zwei neue Bildungspartnerschaften für die Realschule Weingarten
Schuster KG Haustechnikund E. P. Elektro-Projekt GmbH & Co. KG unterzeichnen Vertrag mit der Realschule Weingarten
Mit einem kleinen Festakt besiegelte die Realschule Weingarten zwei neue Bildungspartnerschaften mit den Firmen Schuster KG Haustechnik und E. P. Elektro-Projekt GmbH & Co. KG (kurz: EP). Beide Firmen sind in Weingarten ansässig, EP sogar in unmittelbarer Nachbarschaft zur Schule. Sie unterstützen die Realschule bereits seit mehreren Jahren bei der schulinternen Berufsorientierung, mit Bewerbungstraining, mit Preisen für besonders gute Leistungen oder mit Praktikumsplätzen. Nun wurden die Partnerschaften in einem Vertrag unter Anleitung von Sarah Weishaupt, Beraterin Schule-Wirtschaft von der Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben, offiziell unterzeichnet. In Zeiten des Fachkräftemangels erhoffen sich die beiden Betriebe von der Kooperation mit der Realschule, dass sie als attraktive und vielseitige Ausbildungsbetriebe wahrgenommen werden. Die Realschule profitiert von der Möglichkeit, die reale Arbeitswelt in die Schule zu holen oder die Schüler in Praktika in die Firmen zu vermitteln. Die Realschule möchte Berufsorientierung, die lebt, wie Rektorin Melita Paul es ausdrückte. Inna Kutter, Ausbildungsleiterin der Firma Schuster KG Haustechnik, sprach davon, sich gegenseitig an die Hand zu nehmen auf dem Weg in die Zukunft. Dr. Sebastian Zieger, Geschäftsführer von E. P. Elektro-Projekt GmbH & Co. KG, sieht in der Bildungspartnerschaft Ehre und Verpflichtung zugleich. Die feierliche Veranstaltung mit Umrahmung durch das Schulorchester vermittelte den hohen Stellenwert, den die Schule der Vertragsunterzeichnung bemisst. E. P. Elektro-Projekt GmbH & Co. KG und Schuster KG Haustechnik gehören nun zu den insgesamt acht Bildungspartnern der Realschule Weingarten.
Text und Bild: Tanja Neidhart
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Realschule Weingarten feiert SMV-Fasnetsball
„Kindheitshelden“ erobern die Tanzfläche
Das Erdgeschoss der Realschule verwandelte sich am Mittwochabend vor dem Gumpigen Donnerstag in eine Fasnets-Party-Zone. Mehr als 300 verkleidete Schüler feierten und tanzten miteinander. DJ DocMoodle (Musiklehrer Sebastian Bernauer) und die neue Lichtanlage lieferten den passenden Rahmen für die gute Stimmung. Sogar eine Bar mit bunten Cocktails, selbstverständlich alkoholfrei, gab es. Fast jeder zweite Schüler hatte sich im Vorfeld eine Eintrittskarte gekauft bei der SMV (Schülermitverantwortung), die den Ball organisierte. Für die Hälfte der Schulgemeinschaft, die Klassenstufen 5 bis 7, war es der erste SMV-Ball, den sie erlebten, da Corona in den Schulen alle Veranstaltungen ausgebremst hatte. Im Gegensatz zu früheren Schulbällen durften dieses Mal alle Schüler aller Klassenstufen von Beginn an bis zum Ende um 21 Uhr bleiben, was das Treiben bunt machte. Das Motto lautete „Kindheitshelden“. So tummelten sich auf der Tanzfläche Pipi Langstrümpfe neben Minnie-Mäusen, Glücksbärchis, Ghostbustern, Supermännern und -frauen oder Biene Majas. Beim Kostümwettbewerb gewann ein Pandabär. Konrektor Andreas Ramsperger erschien als Robin Hood, Hüter der Gerechtigkeit. Er hatte keinen Einsatz, denn die Veranstaltung verlief reibungslos. Trotzdem musste er, zusammen mit der Schulleitung der Realschule und des Gymnasiums, am Gumpigen Donnerstag bei der Schülerbefreiung den Narren die Schlüssel übergeben.
Text und Bild: Tanja Neidhart
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Realschule Weingarten trifft sich zum Sport- und Spieletag
Ballsportturniere und Staffelläufe zum Schuljahresabschluss
Am vorletzten Schultag traf sich die Schulgemeinschaft der Realschule Weingarten zu einem vergnüglichen Sport- und Spieletag im Lindenhofstadion in Weingarten. Nach zwei Jahren Coronapause erlebten die Schüler der Klassenstufen 5 bis 7 zum ersten Mal wieder das Sportevent, das die Lehrer der Sportfachschaft mit viel Engagement für die insgesamt etwa 500 Schüler organisierten. Mit Kleinfeldturnieren wurde gestartet. Für jede Klassenstufe stand eine andere Mannschafts-Ballsportart auf dem Plan, in der die Parallelklassen gegeneinander antraten. Der Höhepunkt waren die Staffelläufe, bei denen die Läufer von den Zuschauern auf den Rängen kräftig angefeuert wurden. Auch hier traten wieder die Parallelklassen gegeneinander an bei ungewöhnlichen Staffelläufen, z.B. mit Pezzibällen oder Kisten-Hindernissen. Trotz sportlichem Ehrgeiz hatten die Schulsanitäter keine schwierigen Einsätze, was auch an den gemäßigten Temperaturen lag, denn am Morgen hatte es kräftig geregnet und dadurch etwas abgekühlt, so dass die Schüler und Lehrer gut gelaunt nach Hause gingen.
Die letzten drei Schultage stehen an der Realschule traditionell im Zeichen der Schulgemeinschaft, beginnend mit einem Wandertag am Montag, dem Sport- und Spieletag am Dienstag und der Verabschiedungsveranstaltung in der Großsporthalle am Mittwoch mit Ehrungen und einem Schüler-Lehrer-Volleyballturnier.
Text und Bild: Tanja Neidhart
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Theater- AG der Realschule Weingarten zeigt „Männer“
Die Theater-AG der Realschule Weingarten konnte nach langer Corona-Zwangspause endlich wieder auftreten. Mit dem Stück „Männer“ forderten die Schauspieler*innen die Lachmuskeln der Zuschauer*innen heraus, denn die Männer zeigten sich als Pantoffelhelden, während die Frauen die Hosen anhatten. Um das männliche Selbstbewusstsein wieder herzustellen, reisten die Männer auf Hometrainer-Zeitmaschinen durch die Zeit zu all ihren Macho-Vorbildern aus Kindheitstagen: Tarzan, Robin Hood und Robinson Crusoe. Doch mit Entsetzen mussten sie feststellen, dass bei allen vermeintlichen Mannsbildern die Frauen das Sagen hatten. Sogar Robinson Crusoe alias „Robby“ bediente drei Urlaubs-Diven in ihren Liegestühlen. Am Ende waren die Männer selbst es, die durch ihren Besuch in der Steinzeit die Frauenwelt durcheinandergebracht und die Emanzipation angestoßen hatten.
Bettina Beck, Leiterin der Theater-AG, schrieb und inszenierte das Stück, bei dem die Schauspieler*innen – teilweise in mehreren, maßgeschneiderten Rollen – glänzen konnten. In diesem Schuljahr war das eine besondere Herausforderung, denn wegen der Hygienemaßnahmen konnte erst sehr spät und eingeschränkt mit den Proben begonnen werden. Herausragend waren die zwei emanzipierten Damen, gespielt von Karin Kruppa und Alissa Bogenrieder, die nicht nur ihre Männer, sondern auch die Zuschauer*innen voll im Griff hatten.
Rektorin Melita Paul war voll des Lobes über die tolle schauspielerische Darbietung. Manche Schüler*innen seinen nicht mehr wiederzuerkennen, so sehr seien sie in ihrer Rolle über sich hinausgewachsen.
Ein überraschendes Highlight war der Vorfilm, der eingangs gezeigt wurde. Er zeigte männliche Filmlegenden und Superhelden. Manchen wurden Gesichter des männlichen Lehrerkollegiums verpasst, was das Publikum sehr amüsiert hat.
Text und Bild: Simone Seitzinger
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