98 Weingärtner Realschüler erhalten die Mittlere Reife
Abschlussfeier zeigt leistungsstarke Schulgemeinschaft
Umrahmt von einem feierlichen Programm nahmen 98 Weingärtner Realschüler im Kultur- und Kongresszentrum ihr Zeugnis der Mittleren Reife entgegen. Nachdem das Trommlerkorps der Realschule den Abend lautstark eröffnet hatte, begrüßten die charmanten Moderatorinnen ihre Mitschüler und die Eltern, Lehrer, Bildungspartner und Vertreter der Stadt Weingarten mit den Worten: „We made it!“ (Wir haben es geschafft!). Besonderen Dank sprachen sie ihren Lehrern aus: „Hätten Sie nicht an uns geglaubt, würden wir heute nicht hier stehen.“ Die Leistungsstärke der Schule betonte auch der Elternbeiratsvorsitzende ….Storkebaum, außerdem die Vermittlung von Gemeinschaftsgefühl statt Ellenbogengesellschaft. Die brillant und gefühlvoll vorgetragenen Musikstücke des Schulorchesters wirkten wie ein Beweis dafür. Die Schülersprecher Marvin Heimpel und Janine Appel bestätigten die Vorredner: „Das war eine tolle Zeit, wir waren gerne da.“ Bei den Programmbeiträgen der Zehntklässler wurde getanzt (Schwarzlicht-Tanz 10b) , gesungen, geklopft und geklingelt (Percussion der Musik-Klasse), geliebt und gelacht in der schwäbischen Version von Romeo und Julia (10a). Die Schulbesten erhielten Geldpreise von den Bildungspartnern CHG Meridian AG und Firma Lohr (Bild), darunter Hannah Hiller mit dem sagenhaften Notenschnitt von 1,0. Sonderpreise gab es für langjähriges Engagement im TroKo, Orchester, Jugendgemeinderat, Schulsanitätsdienst, in der Bibliothek, Theater-AG, Blumen-AG und SMV. Rektorin Melita Paul wünschte den Absolventen, dass sie mit Mut, Vertrauen und Selbstkritik ihren eigenen Veränderungsprozess positiv gestalten mögen und entließ die Schüler nach der Zeugnisübergabe mit dem Hinweis, dass sie ab sofort einen neuen Status hätten: Ehemalige der Realschule Weingarten.
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Promenadenkonzert der Realschule
Mehr als 100 Akteure gestalten einen munteren Auftakt zum Welfenfest
Lebhaft, fröhlich und bunt ging es zu beim Promenadenkonzert der Realschule, das traditionell den Auftakt zum Welfenfest bildet und einem Heimatabend im Kleinen glich. Eineinhalb Stunden lang unterhielten Schüler der Realschule Weingarten die Besucher im Stadtgarten mit Musik, Tanz und einer Kunst-Performance. Im Mittelpunkt stand das Schulorchester mit sehr unterschiedlichen Stücken. Emotionaler Pop und schwungvoller Rock waren ebenso vertreten wie anregende lateinamerikanische Rhythmen und eine Polka. Ein Höhepunkt war „One Moment in Time“, raumfüllend gesungen von Ann-Kathrin Stotz. Die Bläserensembles der Klassenstufen 5 und 6 spielten Filmmusik von Star Wars und den Flintstones. Ab der siebten Klasse dürfen die Bläser im Orchester mitspielen. Für die Dirigentin Simone Schneider bedeutet das in jedem Jahr eine neue Besetzung. Dieses Jahr spielten 42 aktive Schüler mit. Die intensive Bindung an das Orchester zeigte sich durch die Unterstützung ehemaliger Musiker. Ein Ehemaliger spielte dieses Jahr zum zehnten Mal beim Promenadenkonzert mit. Einige neue Mitspieler trommelten beim Auftritt der Rhythmus-AG auf Eimern. Cool wie die Großen tanzten die Mädchen der Klasse 5c und ein Junge über die Bühne. Achtklässlerinnen traten mit einer Bandgymnastik-Nummer auf. Passend zum Jubiläumsjahr des Bauhauses bauten Schüler der Klasse 6c eine kleine Kunstausstellung auf, umrahmt von Stäbetänzerinnen. Rektorin Melita Paul war stolz auf ihre Schüler, die ein unterhaltsames Programm reibungslos dargeboten hatten, und alles live, wie sie betonte. Mehr als 100 Realschüler und acht Lehrerinnen erhielten einen verdienten Schlussapplaus, miteingeschlossen die Helfer im Hintergrund, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre.
Text und Bild. Tanja Neidhart
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Einladung zum Promenadenkonzert der Realschule Weingarten
Am Mittwoch, 3. Juli, im Stadtgarten mit Musik und mehr
Das Promenadenkonzert der Realschule findet am Mittwoch, 3. Juli, um 19.30 Uhr im Stadtgarten statt. Traditionell als Auftakt zum Welfenfest gestalten die Schülerinnen und Schüler der Realschule einen bunten Abend unter freiem Himmel mit einem vielseitigen Programm. Zu hören und zu sehen sind das Schulorchester, die Bläserensembles der Klassenstufen 5 und 6, die Rhythmus-AG, Tanzgruppen der Klassenstufen 5 und 8 und eine Performance des Faches Kunst zum Bauhaus-Jubiläumsjahr. Vorbeikommen lohnt sich, lebendige Unterhaltung ist garantiert.
Text und Bild: Tanja Neidhart
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„Krabat“ auf der Bühne der Realschule
Theater-AG spielt ein Stück um Macht und Magie
Die Theater-AG der Realschule Weingarten inszenierte den Jugendbuchklassiker „Krabat“ von Otfried Preußler. 25 Schauspieler von Klasse 5 bis 10 spielten vor einer gigantischen zweistöckigen Kulisse mit riesigem Mühlrad. Das Stück stellte die Frage, was wichtiger ist: Macht oder Liebe, Freiheit oder Sicherheit, Zauberkraft oder Authentizität. Ben Rehm verkörperte als Müller- und Zaubermeister überzeugend den Anspruch der Macht mit Sätzen wie „Ich bestimme, wer lebt und wer stirbt“. Andreea Altanasof spielte beeindruckend in unzähligen Facetten den Lehrling Krabat, der sich selbst treu bleibt, sich nicht von der Macht oder der Magie verführen lässt und am Ende sogar von seiner Liebe gefunden wird, obwohl er in Gestalt eines Raben kaum erkennbar ist. Für magische Momente sorgten der Chor der weißen Mädchen, die Raben mit selbstgemachten Rabenmasken, der Sensenmann oder der Bändertanz um einen Maibaum. Die Schüler der Rhythmus-AG untermalten als „Gevatter und seine Knochenbande“ die schaurige Atmosphäre des Stückes.
Die Leiterin der Theater-AG, Bettina Beck, hat ein Stück auf die Bühne gebracht, das den Zuschauern unter die Haut ging. Das gelang mithilfe der gelungenen Rollenbesetzung. Aber auch die Musik, das Licht, die Dekoration in der Halle, die Kostüme und das Bühnenbild trugen dazu bei. Ohne die Mithilfe vieler weiterer Akteure wäre das nicht möglich gewesen. So bedankte sich Schulleiterin Melita Paul bei Bettina Beck, bei Simone Sterk (Leitung der Rhythmus-AG) und Stefan Beck (Kulissenbau und mehr) und bei einer ganzen Bühne voller Schauspieler und Helfer hinter der Bühne mit den Worten: „Ich verneige mich vor eurer Leistung“.
Text und Bild: Tanja Neidhart
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Der Realschulabschluss hat Vorrang
Am Informationsnachmittag stellte sich die Realschule Weingarten vor
Der Informationsnachmittag der Realschule Weingarten richtete sich besonders an die aktuellen Viertklässler und ihre Eltern. Sie konnten sich einen Überblick über die Angebote der Schule verschaffen, um zu entscheiden, ob die Realschule zu dem Kind passt. Rektorin Melita Paul betonte deutlich, dass die Realschule vorrangig den Realschulabschluss im Blick habe. Für den Hauptschulabschluss gebe es Schulen, die das besser hinkriegen. Die Auftritte der Gitarren-AG, des Bläserensembles der Klassenstufe 6, des Schulorchesters , des Trommlerkorps und der Rhythmus-AG zeigten das musikalische Profil der Realschule. Zu den freiwilligen Ganztagesangeboten gehören außerdem sportliche Aktivitäten, Hausaufgabenbetreuung oder Kochen. Franziska und Marie, die zwei selbstbewussten Moderatorinnen aus der Klasse 7a, erklärten, wie man die Mittagspause verbringen kann und dass die Handys auf dem Schulgelände nicht benutzt werden dürfen. Die Realschule Weingarten verfügt über einen bilingualen Zug. Schüler dieser Klasse werden in Sport, Geschichte und Geografie auf Englisch unterrichtet. Die Anmeldung für den bilingualen Zug setzt einen Beratungsschein voraus, den interessierte Eltern an dem Nachmittag erhalten konnten. Im Schulhaus gab es auf allen Stockwerken Mitmach-Angebote der verschiedenen Fächer und AGs. Begehrt war der Stand der Schulsanitäter, wo man sich gruselig realistisch anmutende Fleischwunden schminken lassen konnte, gleich neben dem Stand der Schulgarten-AG, wo Honig der schuleigenen Bienen verkauft wurde. Die Veranstaltung war gut besucht. Die Eltern kamen mit zahlreichen Fragen, denn die Schulwahl ist angesichts der Bewegung in der Bildungslandschaft nicht einfach. Da die Grundschulempfehlung nicht bindend ist, liegt die Verantwortung für einen passenden Bildungsweg bei den Eltern.
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Zweiter Funkkontakt mit der ISS – diesmal lief alles glatt
„Ein einmaliges Erlebnis“ so dachten die Realschule und das Gymnasium Weingarten im Oktober, als der Mini-Kontakt mit Alexander Gerst zustande kam. Doch damals sendete Alexander Gerst vom kleinen Funk- Modul, da die Russen das große Modul brauchten, für den Start der Sojus-Rakete, der letztendlich mit der Notlandung endete. Der Kontakt brach damals nach nur wenigen Minuten ab. Völlig unerwartet bekamen Realschule und Gymnasium eine zweite Chance, etwas äußerst Ungewöhnliches, ein echtes Adventsgeschenk. Und so trafen sich interessierte Schülerinnen und Schüler in der Turnhalle, um den zweiten Versuch zu erleben, mit dem großen Modul und mit satten 50 Watt.
Es war, als hätte Alexander Gerst gewusst, dass einer der Hauptverantwortlichen, Physiklehrer Tobias Balogh von der Realschule Weingarten, am ersten Termin verhindert war. Heute konnte dieser das Event moderieren und gab wie beim ersten Mal die Parole aus: „Absolute Stille! Am besten noch nicht einmal atmen!“. Die Funkamateure waren optimistisch: ein Winkel von 72° und eine Distanz zwischen 2000 und 400 Kilometern boten optimale Bedingungen. Und dann hörten die Anwesenden Alexander Gerst klar und deutlich. „Hallo Heilbronn! Hallo Weingarten! Ich freue mich, dass es dieses Mal geklappt hat!“
Abwechselnd mit Heilbronn stellten die Weingärtner Schülerinnen und Schüler ihre Fragen, unter anderem: „Wie bewegt man sich in der Schwerelosigkeit?“ – „Wie wurde das Leck an der ISS entdeckt?“ – „Wie gefährlich ist Weltraumschrott für die ISS?“ – „Kann man von der ISS aus die Folgen der Umweltverschmutzung sehen?“ und natürlich „Sieht man von der ISS aus den Bodensee, oder sogar Weingarten?“ Alexander Gerst freute sich sichtlich über die klug gestellten Fragen und antwortete ausführlich und so, dass sogar die jüngsten Schüler etwas verstehen konnten. Und ja, er kann den Bodensee klar erkennen, und auch Weingarten hat er schon mal entdeckt. Sechzehn Fragen konnten gestellt werden – eine sensationelle Zahl, normale Funkkontakte schaffen in der Regel acht Fragen. Ein riesiger Erfolg! Realschule und Gymnasium Weingarten hatten einen idealen Funkkorridor erwischt, der nicht nur ungewöhnlich lang, sondern auch glasklar zu verstehen war. Die Freude unter dem Organisationsteam, Mathias Metzler vom Gymnasium Weingarten, Tobias Balogh mit seiner ARISS-AG, Dieter Knitz und Andreas Ramsperger von der Realschule Weingarten, und den Funkamateuren des Deutschen Amateur-Radio-Club Ortsverband Ravensburg | Weingarten (DARC) unter der Leitung von Ernst Steinhauser war groß. Jubelnd fielen sich alle in die Arme – von den Zuschauern gab es Standing Ovations für dieses unvergessliche Erlebnis. Ein Jahr Vorbereitungsarbeit: „das hat sich so gelohnt!“, wie Matthias Metzler danach zufrieden bemerkte.
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Alexander Gerst spricht live aus dem Weltall mit Schülern des Schulzentrums Weingarten
Es hat geklappt! Der lange geplante Funkkontakt der Realschule und des Gymnasiums Weingarten mit Alexander Gerst auf der Raumstation ISS fand am Mittwoch, 10. Oktober um 16:03Uhr statt. Die Funkverbindung vom All zur Erde war nicht so gut, dass die Schüler die Antworten von Alexander Gerst deutlich verstehen konnten. In die andere Richtung funktionierte es besser, der Raumfahrer konnte die Schüler gut hören, denn er beendete den etwa sechsminütigen Kontakt mit den Worten: „Danke für den Kontakt. Over and out.“
Im Vorfeld dieses einzigartigen Erlebnisses hatte sich die ganze Schulgemeinschaft mit dem Thema Weltraum beschäftigt und eine beachtliche Ausstellung zu den Themen Sonnensystem, Raumfahrt und Leben im Weltraum erstellt, die die komplette Mensa ausfüllte. Im Schulhof stand sogar ein VW-Käfer in Weltraum-Design mit der Aufschrift „Weingarten goes to space“. Lehrer luden besonders interessierte Schüler in Arbeitsgruppen ein. Weil nur fünf Fragen gestellt werden konnten, mussten diese gut überlegt und vorbereitet sein. Die Schüler wollten zum Beispiel wissen, woher das Wasser auf der Raumstation kommt.
Erst eine Woche vor dem Funkkontakt war absehbar, wann genau der Kontakt stattfinden würde, denn Datum und Uhrzeit hingen mit der Umlaufbahn der Erde zusammen. Schon im Vorfeld wurde den gespannten Schülern und Lehrern erklärt, dass es möglich sei, dass der Kontakt technisch nicht funktionieren könnte. Unterstützung erhielt das Schulzentrum vom DARC (Deutscher Amateur-Radio-Club Weingarten). Die Funker brachten die technische Ausrüstung und die Erfahrung mit, so dass tatsächlich eine Verbindung aufgebaut werden konnte, bis die ISS sich nach ungefähr 10 Minuten zu weit aus dem Funkkreis entfernt hatte.
Text: Tanja Neidhart Bilder: Tanja Neidhart, Andreas Ramsperger
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140 Realschüler wirkten mit beim Promenadenkonzert der Realschule Weingarten.
Das Promenadenkonzert der Realschule Weingarten war mehr als ein Konzert, es war ein bunter Abend mit Musik, Tanz und Kunst. Das Publikum im gut besuchten Stadtgarten war beeindruckt von dem, was 140 Schüler perfekt darboten auf und vor der Bühne. Die Eröffnung machten die Bläserensembles der Klassenstufen fünf und sechs. Sie sind der Nachwuchs für das Schulorchester, in dem sie ab der siebten Klassenstufe mitspielen dürfen. Nachwuchs ist wichtig, denn jedes Jahr verlassen mehrere Zehntklässler das Orchester. Aktuell spielen 40 Schüler im Schulorchester, darunter sogar eine Cellistin und eine Sängerin. Die Schüler wurden an dem Abend begleitet von einigen Ehemaligen, die die Dirigentin und Leiterin des Schulorchesters, Simone Schneider, gerne unterstützten. Die Schüler der Rhythmus-AG (Leitung Simone Sterk) trommelten schnelle Rhythmen. Zwischen den Musikstücken gab es flotte Tänze von Sechst- und Achtklässlern unter der Leitung von Nadja Storz und Simone Seitzinger. Verschiedene Kunstwerke wurden in einer Showeinlage zu einer bunten Ausstellung vor der Bühne arrangiert (Leitung Simone Volckart) und konnten nach dem Konzert noch genauer betrachtet werden.
Eineinhalb Stunden Programm hatten die Lehrerinnen mit ihren Schülern auf die Beine gestellt, eine starke Leistung, die nicht möglich wäre ohne großes Engagement der Lehrerinnen über das ganze Schuljahr hinweg. So gab es als Anerkennung dann auch einen Blumenstrauß von der sichtlich stolzen Rektorin Melita Paul und von allen Musikern gemeinsam eine Polka zum Abschluss, die mit viel Applaus belohnt wurde. Das nächste große Event der Realschule wird am 11.Oktober stattfinden. Die Realschule darf live mit dem ISS-Astronauten Alexander Gerst funken. Als Einstimmung hatte das Schulorchester das Stück „Rock Space“ im Programm.
Text und Bild: Tanja Neidhart
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Die Theater-AG der Realschule spielt ein gesellschaftskritisches Stück
Mit dem Drama „Schwarz auf Weiß“ wagte sich die Theater-AG der Realschule Weingarten an ein altes Drama von Ephraim Kishon aus dem Jahre 1956. Die in eine Mäusewelt verpackte Gesellschaftskritik scheint angesichts heiß geführter Diskussionen um Flüchtlinge in Deutschland aktueller denn je. Auf der Bühne gab es weiße Mäuse, die seit Urzeiten über den grauen Mäusen wohnen und stehen. Ein Stockwerk tiefer leben die grauen Mäuse, die bestenfalls als Dienstmaus (Beatrice Ebner) mit den elegant gekleideten weißen Mäusen in Berührung kommen dürfen. Die weißen Mäuse haben viele Kinder, die grauen mehrere Frauen. Als sich die weiße Knuspi (Giovanna Krombein) in den grauen Schneeweiß (Ben Rehm) verliebt, sind die Familien gezwungen, aufeinander zuzugehen. Es gibt kein Happy End, die Hochzeit und das Stück enden in einer Schlägerei, weil es die beiden Parteien nicht schaffen, ihre Vorurteile abzubauen. Bettina Beck, die Leiterin der Theater-AG, brachte die schwierige Thematik in einer humorvollen, lebhaften und für Schüler verständlichen Inszenierung auf die Bühne. Für jeden Mitspieler fand sie passsende Rollen. Sehr unterhaltsam waren die drei frechen, weißen Mäusekinder Kuki, Keki und Kiki (Melodie Yildiz, Eliane Eyrich, Oliver Bogenrieder). Unterstützt wurde die Theater-AG von den Schülern der Rhythmus-AG (Leitung Simone Sterk) mit einem mystisch anmutenden Knochentanz. Sie waren ebenso perfekt geschminkt wie die vielen Schauspielermäuse. Mancher Besucher verließ die liebevoll mäusisch dekorierte Aula mit dem Gefühl, dass unsere Menschenwelt vielleicht gar nicht so viel anders und weiter ist als die auf der Bühne gezeigte Mäusewelt. In den Worten von Knuspi: „Wie schön wäre es, irgendwo zu leben, wo man keine Stockwerke kennt“.
Text und Bild: Tanja Neidhart
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Informationsnachmittag der Realschule
Schüler und Lehrer der Realschule präsentieren ihre Vielfalt.„Es ist auf jeden Fall spannend, wenn man in eine neue Schule kommt. Sind die Lehrer nett?“ Mit diesen Gedanken trafen die zwei Jung-Moderatorinnen aus der sechsten Klasse die Stimmung der Gäste des Informationsnachmittags der Realschule Weingarten. Die Aula war voll besetzt von Familien zukünftiger Fünftklässler, die sich demnächst entscheiden müssen, welche Schule zu ihrem Kind passt. Einen ersten Eindruck von den Aktivitäten der Realschule konnten die Viertklässler und ihre Eltern im Rahmenprogramm gewinnen. Die Rhythmus-AG, die Gitarrengruppe, das Trommlerkorps, das Bläserensemble und das Schulorchester präsentierten das musikalische Profil. Viel Applaus ernteten Schüler der Klasse 5a für ein selbst verfasstes Theaterstück nach dem Märchen Schneewittchen. Ein Mitmach-Tanz einer bilingualen Klasse brachte viel Energie mit.
Die Realschule vermittelt fachliche Bildung und Anwendung des Wissens, es gibt Noten, die sich an einem mittleren Leistungsniveau orientieren. Die Schule könne keine Rundum-Betreuung leisten, darauf wies die Schulleiterin Melita Paul explizit hin, denn die Realschule ist keine gebundene Ganztags-Schule. Lange Schlangen bildeten sich vor der Bili-Beratung: Wer sein Kind im bilingualen Zug (Geografie und Sportunterricht auf Englisch) anmelden will, muss einen Beratungsschein vorweisen. Bei vielen Mitmach-Angeboten im Schulhaus hatten die Familien die Gelegenheit, mit den Lehrer
n persönlich ins Gespräch zu kommen, während die Kinder druckten, sägten, Badepralinen oder Cakepops herstellten. Viele ehemalige Schüler hatten den Tag genutzt, um ihre früheren Lehrer zu treffen, offensichtlich fanden sie sie nett.
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