Am Informationsnachmittag stellte sich die Realschule Weingarten vor
Der Informationsnachmittag der Realschule Weingarten richtete sich besonders an die aktuellen Viertklässler und ihre Eltern. Sie konnten sich einen Überblick über die Angebote der Schule verschaffen, um zu entscheiden, ob die Realschule zu dem Kind passt. Rektorin Melita Paul betonte deutlich, dass die Realschule vorrangig den Realschulabschluss im Blick habe. Für den Hauptschulabschluss gebe es Schulen, die das besser hinkriegen. Die Auftritte der Gitarren-AG, des Bläserensembles der Klassenstufe 6, des Schulorchesters , des Trommlerkorps und der Rhythmus-AG zeigten das musikalische Profil der Realschule. Zu den freiwilligen Ganztagesangeboten gehören außerdem sportliche Aktivitäten, Hausaufgabenbetreuung oder Kochen. Franziska und Marie, die zwei selbstbewussten Moderatorinnen aus der Klasse 7a, erklärten, wie man die Mittagspause verbringen kann und dass die Handys auf dem Schulgelände nicht benutzt werden dürfen. Die Realschule Weingarten verfügt über einen bilingualen Zug. Schüler dieser Klasse werden in Sport, Geschichte und Geografie auf Englisch unterrichtet. Die Anmeldung für den bilingualen Zug setzt einen Beratungsschein voraus, den interessierte Eltern an dem Nachmittag erhalten konnten. Im Schulhaus gab es auf allen Stockwerken Mitmach-Angebote der verschiedenen Fächer und AGs. Begehrt war der Stand der Schulsanitäter, wo man sich gruselig realistisch anmutende Fleischwunden schminken lassen konnte, gleich neben dem Stand der Schulgarten-AG, wo Honig der schuleigenen Bienen verkauft wurde. Die Veranstaltung war gut besucht. Die Eltern kamen mit zahlreichen Fragen, denn die Schulwahl ist angesichts der Bewegung in der Bildungslandschaft nicht einfach. Da die Grundschulempfehlung nicht bindend ist, liegt die Verantwortung für einen passenden Bildungsweg bei den Eltern.