Schüler und Lehrer der Realschule präsentieren ihre Vielfalt.„Es ist auf jeden Fall spannend, wenn man in eine neue Schule kommt. Sind die Lehrer nett?“ Mit diesen Gedanken trafen die zwei Jung-Moderatorinnen aus der sechsten Klasse die Stimmung der Gäste des Informationsnachmittags der Realschule Weingarten. Die Aula war voll besetzt von Familien zukünftiger Fünftklässler, die sich demnächst entscheiden müssen, welche Schule zu ihrem Kind passt. Einen ersten Eindruck von den Aktivitäten der Realschule konnten die Viertklässler und ihre Eltern im Rahmenprogramm gewinnen. Die Rhythmus-AG, die Gitarrengruppe, das Trommlerkorps, das Bläserensemble und das Schulorchester präsentierten das musikalische Profil. Viel Applaus ernteten Schüler der Klasse 5a für ein selbst verfasstes Theaterstück nach dem Märchen Schneewittchen. Ein Mitmach-Tanz einer bilingualen Klasse brachte viel Energie mit.
Die Realschule vermittelt fachliche Bildung und Anwendung des Wissens, es gibt Noten, die sich an einem mittleren Leistungsniveau orientieren. Die Schule könne keine Rundum-Betreuung leisten, darauf wies die Schulleiterin Melita Paul explizit hin, denn die Realschule ist keine gebundene Ganztags-Schule. Lange Schlangen bildeten sich vor der Bili-Beratung: Wer sein Kind im bilingualen Zug (Geografie und Sportunterricht auf Englisch) anmelden will, muss einen Beratungsschein vorweisen. Bei vielen Mitmach-Angeboten im Schulhaus hatten die Familien die Gelegenheit, mit den Lehrer
n persönlich ins Gespräch zu kommen, während die Kinder druckten, sägten, Badepralinen oder Cakepops herstellten. Viele ehemalige Schüler hatten den Tag genutzt, um ihre früheren Lehrer zu treffen, offensichtlich fanden sie sie nett.