Weitere Unterstützungsaktionen sind in Planung
In der vergangenen Woche packten etwa 50 Schüler*innen der Realschule Weingarten ehrenamtlich und außerhalb der Unterrichtzeit 600 Päckchen für die Ukraine. Die Pakete enthielten sättigende Lebensmittel wie Nüsse, Riegel, Trockenfrüchte, aber auch Wasser und Pflaster.
Die Schüler*innen hätten eifrig und verantwortungsvoll gearbeitet mit dem guten Gefühl, etwas Sinnvolles für die Menschen in den Kriegsgebieten zu tun, berichtete Lehrerin Simone Seitzinger. Sie hatte den Kontakt zu einer privaten Hilfsorganisation mit dem Hauptinitiator Johannes Schieren aus Ravensburg (frischaufdentisch.bio) hergestellt. Seine Organisation lieferte die durch Spendengelder finanzierten Waren in der Schule an, wo sie von Sechstklässlern ausgeladen wurden. Für das Umpacken in kleinere Kartons meldeten sich etwa 40 Schüler freiwillig in ihrer Freizeit. Einige der Schüler*innen blieben bis abends in der Schule, um beim Beladen des LKWs zu helfen, der die 600 Päckchen an die ukrainische Grenze transportierte, damit sie von dort aus ins Landesinnere direkt zu den Menschen in Not gelangten.
Die Packaktion war das erste Projekt der Realschule, mit dem die Schüler*innen und Lehrer*innen ihre Solidarität mit den vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen zeigen. Ein schulischer Arbeitskreis “Ukraine-Hilfe“ organisiert bereits die nächste Hilfsaktion in Form eines Spendenlaufs am 02. Mai im Lindenhof-Stadion. Auch an einem Konzept zur Beschulung ukrainischer Kinder wird gearbeitet, denn die ersten ukrainischen Schüler*innen werden demnächst in der Realschule Weingarten erwartet.