110 Absolventen erhielten ihre Zeugnisse der Mittleren Reife
Im voll besetzten Kultur- und Kongresszentrum erhielten am Freitag 110 Realschüler ihr Abschlusszeugnis der Mittleren Reife und haben damit bei der Realschule Weingarten ab sofort den Status „Ehemalige“. Dass die Mittlere Reife ein wichtiger Schritt ist, war an der festlichen Kleidung der Absolventen zu sehen. Die Schülerinnen und Schüler hatten Jeans und T-Shirt gegen Anzug mit Fliege und elegante, glitzernde Kleider mit hohen Schuhen getauscht. Das Moderatorenduo Franziska Mack und Michael Keppeler führte durch das Programm mit Tanzdarbietungen und einer lustigen Inszenierung von Schneewittchen, die die Abschlussklassen selbst gestaltet hatten. Festlich umrahmt wurde der Abend vom Schulorchester der Realschule. Die sechs ausscheidenden Musiker aus der Klassenstufe zehn hatten sich ein getragenes Musikstück gewünscht, das nach wehmütigem Abschied klang. Auch das Trommlerkorps muss sich von einem Mitspieler verabschieden. Die Elternvertreter Reiner Martin und Christina Oettinger blickten in die Zukunft, die nun vor den Absolventen liegt. Sie können zum Beispiel das Abitur machen und danach Promonadologie studieren: die Wissenschaft des Spazierengehens. Die Schulleiterin Melita Paul griff das Bild der Einladungskarte vom Fliegen auf. „Euch sind in den sechs Jahren an der Realschule Flügel gewachsen.“ Sie wünschte Selbstvertrauen und Selbstkritik beim Abheben. Als letzter Programmpunkt, von vielen aufgeregt tuschelnden Schülern und Eltern sehnsüchtig erwartet, wurden von den Klassenlehrern Andreas Klein, Dieter Knitz, Harald Steinhart, Martina Schneider-Merkel und Peter Thiel die Zeugnisse der Mittleren Reife überreicht. Viele Schüler erhielten Auszeichnungen für gute Leistungen und langjährige Mitarbeit im Schulorchester, im Trommlerkorps, in der Schülerbücherei, im Schulsanitätsdienst, in der SMV und im Jugendgemeinderat. Im Bild zu sehen sind die Schulbesten, die mit Sonderpreisen von den Bildungspartnern CHG Meridian AG und Franz Lohr GmbH ausgezeichnet wurden.
Text und Bild: Tanja Neidhart